herbert hackt sätze, nuschelt, klingt lustig
und wo wir schonmal beim thema grönemeyer-parodien sind, hier eine der wenigen tatsächlich lustigen sachen von Wiglaf Droste:
Wiglaf Groste: „Grönemeyer kann nicht tanzen“ (live, 1993) (2:03)
es ist zwar billig, sich über die sprachfehler anderer lustig zu machen — andererseits ist es natürlich auch recht, d.h. recht & billig. abgesehen davon geht drostes performanz hier aber auch weit über das üblich nachäffen des tonfalls heraus — auch im sprachstil ist die imitation gelungen, bzw. eigentlich noch besser, z.b.
vater pils
mutter putzen
alles total kaputt
danke, wiglaf! (aber den reim „jaul“ – „soul“ hättste dir sparen können.)
der track stammt von der cd Seine schönsten Erfolge Live — im grunde aber suche ich schon lange die „Grönemeyer kann nicht tanzen“-version, die Wiglaf Droste mit Bela B. und PVC als backing-band verbrach, erschienen auf einer der (gefühlten) millionen weser-label-single. nachdem häbbätt mit rechtlichen schritten drohte, wurde die single zu „Herbert kann nicht tanzen“ anonymisiert.
wenn mich jemand freundlicherweise auf eine mir entgangene cd mit einer dieser versionen hinweisen könnte, oder auf einen entsprechenden link, so wäre ihm mein wohlwollen gewiss.
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Schlagwörter: live, parodie, witzig
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